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TASMANIEN

TASMANIEN - die Trauminsel
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Landschafts- und Klimazonen

Obwohl Tasmanien relativ klein ist (die Fläche Bayerns, bzw. Irlands), gibt es dort ausgeprägte Klimazonen. Manchmal denkt man, nur wenige km weiter in einer völlig anderen Welt zu sein. Es kann durchaus vorkommen, an einem Radeltag 2 oder sogar 3 Klimazonen zu durchfahren.

Typische Landschaft im Nordosten von Tasmanien.

Nordosten

Der relativ grüne Nordosten mit seinen Hügeln und Wäldern ist durchaus einigen Teilen Irlands ähnlich. Hier gibt es viele versteckte Sehenswürdigkeiten, die man nach kürzeren Wanderungen bestaunen kann (z. B. Reste von Minenaktivitäten mitten im Busch oder Tasmaniens zweithöchsten Wasserfall). Natürlich darf ein Spaziergang durch einen Kühlklima-Regenwald nicht fehlen. Es kommt nur vereinzelt vor, daß man auf andere Touristen trifft. Beispiel von einem Strand

Ostküste

Die Ostküste (auch Sunshine Coast genannt) ist ein wahrer Kontrast mit ihren unzähligen, endlosen und menschenleeren Weltklasse-Traumstränden. Hier ist es wesentlich trockener und milder als nur 20 km landeinwärts. Ein bekannter Höhepunkt ist die Bay of Fires bei St. Helens. Aber auch die Peron Dünen auf der Nachbar-Landzunge sind absolute Weltklasse.
Etwas weiter südlich bei Bicheno befindet sich der bei Wanderern sehr beliebte Freycinet-Nationalpark, wo man auf jeden Fall zum Aussichtspunkt in die Wineglass Bay wandern sollte, die als eine der 10 schönsten Strände der Welt eingestuft ist. Auf der Tasman Halbinsel (nur Gruppen-Radreisen) etwas weiter südlich findet man nicht nur eine der schönsten Küstenlinien Australiens, sondern auch die frühere Gefangenensiedlung Port Arthur, der Touristenmagnet schlechthin.
die ehemalige Gefangenen-Siedlung Port Arthur

Der Süden

Dann geht es weiter in die fesselnde Metropole Hobart, der ihre besondere Lage, eingeklemmt zwischen Bergen und Wasser, und 180.000 lockere und weltoffene Bewohner ein besonderes Flair geben. Unbedingt Sehenswert ist der Salamanca Flohmarkt jeden Samstagvormittag. Leider kann es hier etwas kühl sein, gerade bei südlichen Winden.

Das Hochland
Lake Burbury  im Westen bei Queenstown!

In der Mitte Tasmanien befindet sich ein sehr einsames Hochplateau (ca. 600 m Höhe) mit vielen Wasserkraftwerken und der dafür notwendigen Infrastruktur, z.B. einigen ehemaligen Staudamm-Arbeitersiedlungen, die nach Renovierungen jetzt Touristen beherbergen. Hier befindet auch der berühmte Lake St. Claire Nationalpark. Es gibt aber auch andere, äußerst reizvolle Wandermöglichkeiten. Das Wahrzeichen des etwas herunter gekommenen Minenortes Queenstown sind seine kahlen Berghängen, die von den Abgasen der früheren Erzverhüttung herrühren.

Westküste

Hier an der Westküste gibt es Gebiete, wo es an 300 Tagen pro Jahr regnet, bis zu 6000 mm Niederschlag, weshalb die dortige Besiedlung selbst nach tasmanischen Verhältnissen sehr dünn ist. Nachdem der kleine Fischerort Strahan weltweit Schlagzeilen machte, da hier in 1980ern der Prostest gegen ein Staudammprojekt stattfand, hat er sich zu einem Touristenmagneten entwickelt, auch wegen der dort startenden Mini-Cruises in die Wildnis. Cradle Mountain Nationalpark.

alpines Zentralplateau

Diese fast unbesiedelte Hochebene ist vor allem wegen des zum Weltnaturerbe gehörigen Cradle Mountain Nationalparks bekannt, wo der schönste Wanderweg der Welt (der Overlandtrek) anfängt. Hier herrscht auf knapp 1000 m Höhe ein fast alpines Klima.

Der Norden

Im Ostteil ist der Anstieg recht steil, so dass man sehr schnell wieder auf Normalniveau ist. Unten im Meander-Valley ist es völlig flach, obwohl man die hohen Berge im Hintergrund sehen kann. Nördlich von Launceston gibt es viele Weingüter entlang des Flusses Tamar.



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